Erstellt: 17.07.2009

Die Soldaten der deutschen Bundeswehr sind Bestandteil ISAF Mission der Nato in Afghanistan. Die Internationale Sicherheitsunterstützungstruppe, kurz ISAF (aus dem engl. International Security Assistance Force), ist eine Sicherheits- und Aufbaumission unter NATO-Führung in Afghanistan. Die Aufstellung erfolgte auf Ersuchen der neuen afghanischen Regierung an die internationale Gemeinschaft und mit Genehmigung durch den Sicherheitsrat der Vereinten Nationen (Resolution 1386 vom 20. Dezember 2001). Der Einsatz ist keine Blauhelm-Mission, sondern ein sogenannter friedenserzwingender Einsatz unter Verantwortung der beteiligten Staaten. Das Mandat für die Beteiligung deutscher Soldaten am ISAF-Einsatz wurde am 22. Dezember 2001 erteilt. In der deutschen Terminologie wird die ISAF häufig auch als Schutztruppe bezeichnet. Nach langer Diskussion wurde im Dezember 2003 der ISAF-Einsatz der Bundeswehr auf die Stadt Kunduz ausgedehnt. Im September 2004 wurde ein PRT (Provincial Reconstruction Team) in Feyzabad aufgestellt. Mit der neuen Verteilung der Verantwortlichkeiten der PRTs begann die Bundeswehr ab Dezember 2005 damit, in Mazar-e-Sharif das neue Lager Camp Marmal einzurichten. Der Aufbau des Camps ist noch nicht abgeschlossen. 31. Juli 2006: Die ISAF übernahm das Kommando im Süden Afghanistans.

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