Erstellt: 09.06.2009

Diamant ist neben Lonsdaleit, Graphit und den Fullerenen eine der drei Modifikationen des Kohlenstoffs und mit einer Mohshärte von 10 das härteste bekannte Mineral. Seine Schleifhärte ist sogar 140-mal größer als die des Korund. Allerdings ist die Härte des Diamanten in verschiedenen Kristallrichtungen unterschiedlich (Anisotropie). Erst deshalb ist es möglich, Diamant mit Diamant zu schleifen. In dem dazu verwendeten Diamantpulver liegen die Kristalle in jeder Orientierung vor (statistische Isotropie) und somit wirkt jede Härte des Diamant auf den zu schleifenden Körper. Diamant ist bei Raumtemperatur und Normaldruck metastabil. Die Aktivierungsenergie für den Phasenübergang in die stabile Modifikation (Graphit) ist jedoch so hoch, dass eine Umwandlung in Graphit bei Raumtemperatur praktisch nicht stattfindet. Der grösste Diamant, der je gefunden wurde, ist der Cullinan - und stammt aus einer afrikanischen Mine. Teile des Diamanten sind in die britischen Krownjuwelen integriert.

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